Architekturtheorie AT2: Architektur als kollektive Arbeit und kulturelle Praxis
In der zeitgenössischen Theoriebildung zur Architektur wurde die Tatsache, dass Gebäude, städtischen Ensembles und Landschaften das Resultat kollektiver Arbeit und komplexer Formen von Wissensvermittlung über diese Arbeit sind, lange Zeit vernachlässigt. In diesem Seminar wird der Begriff des tacit knowledge in Verbindung mit dem Kollektiven in der Architekturproduktion und einer Vertiefung des Veständnisses des Baukulturbegriffs ausgearbeitet und in Einzeldarstellungen erörtert. Anhand eines schriftlichen Referats erarbeiten die Studierenden einen eigenständigen Zugang zu selbst gewählten Aspekten des Diskurses. Die individuelle Interpretation wird in einer wissenschaftlichen Ausarbeitung vertieft, die den Bezug bzw. die Aktualität historischer Theorievorgaben zu aktuellen Positionen der Qualitäts-Debatten in der Architektur untersucht.
Die Bewertung der Studienleistungen erfolgt auf der Grundlage einer schriftlichen Arbeit.
zuletzt bearbeitet am: 13.01.2023